Chronik der Jugendfeuerwehr
Am 15.2.1986 wird Manfred Zeitz zum Jugendwart der JF Winninghausen gewählt, k-Bild4_1988Stellvertreter werden Andreas Röbbert und Henning Schünhof. 1987 wurde dann von der JF Winninghausen angeregt ein Spiel ohne Grenzen auf Stadtebene durchzuführen. Dieses sollte im Wechsel mit dem Bundeswettkampf stattfinden, also alle zwei Jahre. Im selben Jahr wurde es dann auch auf dem Waldsportplatz von der JF ausgerichtet. Eigentlich war es eine wirklich gelungene Veranstaltung, wenn man davon absieht, dass Petrus es wirklich nicht gut mit den Ausrichtern gemeint hat.
Nun gab es kein Zurück mehr! Das Zeltlager der Jugendfeuerwehren in Winninghausen vom 21.6.1991 bis zum 23.6.1991 war einer der Höhepunkte in der Geschichte der JF Winninghausen. Die Jugendfeuerwehr aus Barsinghausens Partnerstadt Würzen/Sachsen war das erste Mal hier in Barsinghausen, Freundschaften wurden aufgebaut, die heute noch bestehen. Hyde-Park- Stimmung gab es am Sonntagabend vor dem Feuerwehrhaus Winninghausen, als Meinungsäußerung nur noch auf einem Podium (Bierkiste) möglich war…. Die Deisterwanderung in Langreder wurde mit dem ersten Platz absolviert.
Eine große Anzahl von Kameraden aus der FF Winninghausen hatten einen großen Teil zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen. Am Ende des Jahres wurde zusammen mit den JF Hohenbostel und Bantorf eine Pflanzaktion an der Nenndorfer Straße durchgeführt. Am 11.2.1995 löste Henning Schünhof Manfred Zeitz als Jugendfeuerwehrwart ab. Als Stellvertreter wurden Jan Broek und Michael Weber gewählt. 1995 wurde ein erster Platz beim Spiel ohne Grenzen in Bantorf belegt, das Zeltlager in Bielefeld-Ummeln war ein regenreiches Ereignis, die Karaoke-Show hat aber alle von negativen Gedanken befreit. Am 10.11.1995 feiert die Jugendfeuerwehr ihren 20. Geburtstag. Als Geschenk erhält sie einen neuen Wimpel, für den 10 Kameraden der FF Winninghausen zusammengelegt haben. Die Feier zum 20jährigen Jubiläum der Jugendfeuerwehr dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Die magische Hand ist wohl legendär… Das Jahr 1995 klang dann mit der Weihnachtsfeier aus.
Die erste Bewährungsprobe für Schünhof als Stadtjugendfeuerwerwart war jedoch das überflutete Stadtjugendfeuerwehrzeltlager auf dem Festplatz. Hier mussten in der Nacht Liegen und Rüstwagen organisiert werden. 1998 wurde das Stadtzeltlager in Eckerde besucht. Zusätzlich wurde ein kleines Zeltlager zusammen mit der JF Wurzen auf dem Festplatz durchgeführt. Dabei wurden u.a. das neue Rathaus in Hannover, der Flughafen Hannover und das Tropicana in Stadthagen besucht. Eine Abordnung konnte sich im selben Jahr bei der Einführung des Brauches „Treppefegen“ von der geglückten Umsetzung in Wurzen überzeugen. Beim Feuerwehrfest zum 65jährigen Bestehen der FF Winninghausen war die Jugendfeuerwehr ebenfalls aktiv dabei.
Beim Kreiszeltlager 1999 in Neustadt wurde die JF Winninghausen durch den Jfw Henning Schünhof vertreten, der als Bürgermeister dem Zeltdorf Großmoor vorstand. Im Herbst konnte die JF tatkräftig bei der Durchführung des „Tages der Feuerwehr“ im Herzen von Winninghausen mitarbeiten. Es wurden eine Hüpfburg, ein Brandhaus, ein kleines Karussell sowie ein Spielezelt betreut. Nach der Satzungsänderung der FF der Stadt Barsinghausen im November 1999 können nun auch Kinder unter 10 Jahren von der FF betreut werden. Diese Möglichkeit nahm die JF wahr und betreut seitdem auch Kinder im Alter von 8-10 Jahren in der Schnuppergruppe.
Im Jahr 2002 führte die JF erstmals einen 24-Stunden Dienst als „Berufsfeuerwehr Winninghausen“ durch. Dabei wurden zahlreiche Einsätze abgearbeitet. Es wurde gemeinsam gekocht und die Nacht auf Luftmatratzen im Gerätehaus verbracht. Im Mai wurde im Rahmen des Umwelttages der Stadt Barsinghausen der Karl-Blume-Weg gereinigt. Im Juni nahm die JF Winninghausen an einem Spiel ohne Grenzen der JF Höver anlässlich des 30. Geburtstages teil. Hierbei wurden zahlreiche neue Spiele kennen gelernt. In den Sommerferien wurde zusammen mit der JF Bantorf und Wurzen ein Minizeltlager in Bantorf durchgeführt, bei dem auch eine Grubenfahrt in den Klosterstollen unternommen wurde. Von diesem Minizeltlager kaum erholt nahm die JF am Stadtzeltlager in Groß Munzel teil, wo man sich wacker bei den anstrengenden Spielen und Wettkämpfen schlug. Im Jahr 2003 begann mit dem beliebten „Berufsfeuerwehrtag“, bei dem erneut schwierige Einsätze zu meistern waren und gemeinsam im Gerätehaus übernachtet wurde. Ein Höhepunkt war aber das Zeltfest anlässlich des 70jährigen Bestehens der Feuerwehr Winninghausen. Auf dem Zeltfest wurden ausgiebig die Karussells und der Autoscooter getestet. Das Stadtzeltlager in Langreder wurde besucht. Am letzten Wochenende der Sommerferien war die JF zusammen mit der JF Bantorf zu Besuch in Wurzen. Dort wurden drei Tage an einem Baggersee bei herrlichem Wetter verbracht und so mancher Betreuer musste ein unfreiwilliges Bad nehmen.
Im März 2004 wurde der nunmehr traditionelle „Berufsfeuerwehrtag“ in größerem Umfang durchgeführt. Da die Jugendfeuerwehren aus Hohenbostel und Bantorf am gleichen Wochenende auch einen 24- Stunden Dienst durchführten, wurden auch Einsätze zusammen mit diesen Jugendwehren durchgeführt. Beim Stadtzeltlager in Kichrdorf wurde der 8. Platz in der Gesamtwertung erreicht. Im September nahm die JF an der Deisterwanderung teil, die von Hohenbostel nach Bantorf führte. Im Februar 2005 löste Bianka Stucke Jan Broek als Jugendwartin ab. Martin Karpinski und Phil Tebbe sind zu stellvertretenden Jugendwarten ernannt worden. Komplettiert wird das Jugendfeuerwehr-Team von Tobias Karge und Michael Bruns als Betreuer. Das Team organisierte im März eine Besichtigung des Radiosenders FFN. Der 24-Stundendienst wurde in diesem Jahr aufgrund der Teilnehmerzahl auf zwei Tage ausgeweitet und so wurde dieser Dienst für die Betreuer zum 48- Stunden-Dienst. Im Juni wurden drei Tage beim Stadtzeltlager in Bantorf verbracht. Beim Spiel ohne Grenzen in Göxe wurde die JF Winninghausen beste Jugendfeuerwehr der Stadt Barsinghausen und belegte den 2. Platz (der 1. Platz ging an die Partnerfeuerwehr von Göxe) und so schmückt seit langer Durststrecke wieder ein Siegerpokal den Trophäenschrank im Gerätehaus.
Seit der Jahreshauptversammlung 2008 wird die Jugendfeuerwehr von Jugendwart Phil Tebbe mit der Unterstützung der Stellvertreter Bastian Zimmermann und Michael Bruns geführt. Nach neun Jahren kehrte 2008 die Jf nach Neustadt zurück. Henning Schünhof, inzwischen Ortsbrandmeister von Winninghausen, war erneut Bürgermeister des Zeltdorfs Großmoor. Aber auch die Jugendlichen selbst unterstützten ihren Ortsbrandmeister und reisten als Bürger mit. . Desweiteren wurden einige Spiele der EM auf Großbildleinwand gemeinsam geguckt. Im Jahr 2008 wurden sechs Leistungsspanngen und vier Jugendflammen Stufe 1 an die Mitglieder verliehen. Eine Fahrt in den Heidepark stand ebenfalls an.
Auf der Jahreshauptversammlung 2011 legte der bisherige Jugendfeuerwehrwart Phil Tebbe sein Amt nieder. Neuer Jugendfeuerwehrwart wurde Bastian Zimmermann, Stellv. Jugendfeuerwehrwart war weiterhin Michael Bruns. Die Veranstaltungen der Stadtjugendfeuerwehr wurden besucht, hierunter zählen die Winterolypmiade, das Stadtzeltlager und das Spiel ohne Grenzen. Ebenfalls reisten wir im Jahr 2011 wieder gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren Bantorf, Hohenbostel und Wichtringhausen zum Regionszeltlager nach Neustadt am Rübenberge. Hier waren wir im Dorf unseres Ortsbrandmeister Henning Schünhof untergebracht der nicht nur unser Ortsbrandmeister war sonder auch der Oberbürgermeister des Zeltdorfes Großmoor. Neben dem Berufsfeuerwehrtag den wir wieder durchführten, fuhren wir auch in diesem Jahr in den Heide Park, dieses Mal aber mit der Besonderheit, das wir als Weltrekorthalter wieder nach Hause kamen. Mit 10000 Jugendfeuerwehrmitgleidern war dieses die größte Jugendfeuerwehrveranstalltung der Welt.
Im Jahr 2012 wurde überwiegend für Abzeichen der deutschen Jugendfeuerwehr trainiert, insgesamt wurden fünf Jugendflammen Stufe 1, sechs Jugendflammen Stufe 2 und eine Leistungsspannge an unsere Mitglieder verliehen. In der zweiten Jahreshälfte organisierten wir ein Zeltlager auf der Badeinsel in Steinhude, hieran nahmen nicht nur die Jugendfeuerwehren Bantorf, Hohenbostel und Winninghausen teil, auch die Jugendfeuerwehren aus der Partnerstadt Barsinghausen´s, Wurzen und Nemt nahmen am Zeltlager teil. Die Veranstaltungen der Stadtjugendfeuerwehr wurden Pflichtbewusst von uns besucht.
Ein echtes Highlight war unser 24-Stunden-Dienst zusammen mit den Jugendfeuerwehren Bantorf, Hohenbostel und Wichtringhausen (Bördedörfer). Bei verschiedenen „Einsätzen“ konnten wir unser Können zeigen und hatten gemeinsam viel Spaß. Auch beim Spiel ohne Grenzen in Landringhausen waren wir erfolgreich und durften sogar einen Pokal mit nach Hause nehmen. Außerdem unterstützten wir unsere aktive Abteilung wieder tatkräftig beim Osterfeuer.
Wichtringhausen den 3. Platz. Beim Spiel ohne Grenzen in Eckerde waren wir wie immer mit Begeisterung dabei. Neben dem Osterfeuer und dem Mannschaftsschießen der Bürgergilde stand die Leistungsspange im Mittelpunkt. Dafür haben wir über mehrere Wochen intensiv trainiert
– nicht nur Feuerwehrwissen, sondern auch sportliche Aufgaben, wie Kugelstoßen und Staffellauf standen auf dem Programm. Alle haben bestanden, der Aufwand hat sich gelohnt!
Das Jahr 2017 begann mit der Winterolympiade ausgerichtet von der Feuerwehr Egestorf. Neben unseren regulären Diensten, dem Spiel ohne Grenzen in Hohenbostel und dem Stadtzeltlager, das wir dieses Mal selbst ausrichteten, wartete ein ganz besonderes Erlebnis auf uns: das Regionszeltlager.
Gemeinsam mit über 60 Jugendfeuerwehren aus der Region Hannover verbrachten wir eine aufregende Woche voller Spiel, Spaß und Wettbewerbe.
Trotz des wechselhaften Wetters ließen wir uns die Laune nicht verderben – der Teamgeist war stärker! Auch in diesem Jahr konnten wir die Leistungsspange erfolgreich ablegen.
bekannten Veranstaltungen teil: der Winterolympiade in Goltern, dem Stadtzeltlager, dem Osterfeuer und dem Adventsmarkt. Natürlich stand auch wieder die Leistungsspange auf dem Plan – und wir konnten sie mit Erfolg meistern.
Ein besonderes Erlebnis war unser 24-Stunden-Dienst am 01.09.2018. Zusammen mit den Jugendfeuerwehren aus den Bördedörfern durften wir viele spannende „Einsätze“ absolvieren. Wir haben gemeinsam gekocht, gegessen, gelacht und natürlich auch gearbeitet. Nach einem vollen Tag hieß es am Ende: Fahrzeuge reinigen, Gerätehaus aufräumen – und müde, aber stolz nach Hause gehen.
2019 leisteten wir über 100 Stunden Ausbildungsdienst – eine starke Leistung! Neben unseren wöchentlichen Diensten nahmen wir an zahlreichen Veranstaltungen teil, wie der ChiB, dem Stadtzeltlager in Landringhausen und dem Adventsmarkt. Es war ein Jahr voller Aktivitäten, Teamgeist und gemeinsamer Erlebnisse.
Auch 2021 konnten wir erst verspätet in das Jahr starten, wodurch unser erster Dienst erst am 27.05.2021 stattfand. Da weiterhin keine großen Veranstaltungen möglich waren, nutzten wir die Zeit intensiv, um uns auf die Jugendflamme 1 vorzubereiten. Dank des großen Engagements von Jan Weber und unserem Betreuerteam – und natürlich durch viel Übung zuhause – konnten wir am 22.07.2021 die Abnahme erfolgreich durchführen.
Leider mussten wir das Jahr erneut etwas früher beenden, doch der Zusammenhalt in der Gruppe blieb stark.
Mit viel Motivation und neuen Ideen starteten wir ins Jahr 2023. Gleich zu Beginn stand die Abnahme der Jugendflamme 1 und 2 auf dem Plan. Dafür haben wir in den Wochen zuvor fleißig geübt – mit Erfolg! Das Besondere in diesem Jahr war die Jubiläumsfeier unserer Feuerwehr. Hierfür war es nicht nur wichtig zu marschieren, sondern wir hatten auch drei Tage auf dem Festzelt zum Feiern. Das Marschieren haben wir ausgiebig geübt.
Endlich konnten wieder alle Stadtveranstaltungen stattfinden. Wir nahmen an der Winterolympiade, dem Spiel ohne Grenzen, dem Stadtzeltlager und an dem Regionszeltlager teil. Gemeinsam mit den Jugendfeuerwehren aus den Bördedörfern und Nemt verbrachten wir eine großartige Woche voller Spiele, Wettkämpfe und Spaß. In der Gesamtwertung erreichten wir den 24. Platz – eine super Leistung bei so vielen teilnehmenden Gruppen!
Zum Jahresabschluss stand der Adventsmarkt am Gerätehaus und Kekse backen auf dem Programm. Ein schöner und gemütlicher Ausklang nach einem ereignisreichen Jahr.
Das Zeltlager in Nemt war ein großes Highlight. Gemeinsam mit den Bördedörfern verbrachten wir fantastische Tage, stärkten die Kameradschaft und hatten jede Menge Spaß. Während des Zeltlagers konnten die Jugendlichen die Jugendflamme 1 Sachsen erwerben. Dafür wurde eine spannende Rallye mit verschiedenen Stationen vorbereitet, bei der Wissen und Geschick gefragt waren.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch eines nahegelegenen Bauernhofs, bei dem sogar ein Kälbchen geboren wurde. Natürlich bekam es gleich einen passenden Namen: „Bördedörfer-Nemt“! Dieses Kälbchen ist die einzige Kuh im Stall die Offiziell eine Nummer und einen Namen trägt.
Nach einem entspannten Jahresausklang blickten wir voller Vorfreude auf neue Erlebnisse im kommenden Jahr.
Mit viel Schwung und Begeisterung starteten wir in das Jahr 2025. Die erste Stadtveranstaltung war gleich ein Höhepunkt: das Stadtzeltlager, das in diesem Jahr von unserer eigenen Feuerwehr organisiert wurde. Wir fuhren nach Hameln und erlebten dort drei spannende Tage voller Spiel, Spaß und Gemeinschaft. Ein großes Dankeschön gilt allen Aktiven, die dieses tolle Wochenende möglich gemacht haben!
Erstmals wurden wir außerdem zum Zeltlager in Nordsehl eingeladen. Eine ganze Woche lang verbrachten wir dort viele schöne Stunden, lernten neue Leute kennen und knüpften neue Freundschaften.
Im September nahmen wir mit zwei Gruppen am Spiel ohne Grenzen teil und konnten erneut unser Können zeigen. Gegen Ende des Jahres stand die Jugendflamme im Mittelpunkt – die Abnahme der Jugendflamme 3 fand am 8. November statt. Nur eine Woche später, am 15. November, konnten wir auch die Jugendflamme 1, vor dem Festakt für das 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr, erfolgreich abnehmen.
So blicken wir stolz auf ein weiteres Jahr voller Aktivitäten, Erfolge und vor allem auf eine starke Gemeinschaft zurück.










